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Indonesien: Politisches Porträt
Indonesien ist das Land mit der viertgrößten Bevölkerung, größten muslimischen Bevölkerung und die drittgrößte Demokratie der Welt mit ca. 280 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern auf über 17.000 Inseln. Die Verfassung garantiert die Religionsfreiheit für sechs offiziell anerkannte Religionen, gestützt auf „Pancasila“ („Fünf Prinzipien“) genannte Staatsdoktrin.
Seit Ausrufung der Unabhängigkeit von den Niederlanden 1945 ist Indonesien Präsidialrepublik. Nach dem Ende der autoritären „Neuen Ordnung“ unter Soeharto hat Indonesien seit 1998 einen Wandel seines politischen Systems zur Demokratie vollzogen. Der Präsident wird alle fünf Jahre direkt gewählt, zuletzt am 14.02.2024.
Die 38 Provinzen haben zahlreiche Selbstverwaltungsbefugnisse. Einen Sonderstatus mit erweiterten Autonomierechten haben die Provinzen Aceh, die sechs Provinzen auf dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea sowie der Hauptstadtsonderbezirk Jakarta und die Sonderregion Yogyakarta, die von einem Sultan regiert wird.