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Timor-Leste: Politisches Porträt
Mit 1,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist Timor-Leste eine junge Demokratie. Nach 450 Jahren portugiesischer Kolonialherrschaft und 24 Jahren Besetzung durch Indonesien erlangte Timor-Leste nach einem 1999 durchgeführten Referendum am 20.05.2002 seine Unabhängigkeit. Seitdem hat Timor-Leste bemerkenswerte Erfolge beim Aufbau staatlicher Strukturen und der Entwicklung demokratischer Kultur erzielt. Freie und faire Wahlen werden garantiert, Menschenrechte respektiert.
Die Auswirkungen des Unabhängigkeitskampfes sind in Timor-Leste nach wie vor spürbar.
Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch (97 %), der Altersdurchschnitt ist niedrig (55 % unter 18 Jahre). Amtssprachen sind Portugiesisch und Tetum, Arbeitssprachen auch Englisch und Indonesisch. Timor-Leste wählt alle fünf Jahre das nationale Parlament (zuletzt 2023) und den Präsidenten (2022).