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Timor-Leste: Politisches Porträt

05.03.2024 - Artikel

Mit etwa 1,34 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern (Volkszählung 2022) ist Timor-Leste eine junge, funktionierende Demokratie. Freie und faire Wahlen und Menschenrechte werden garantiert. Nach 450 Jahren portugiesischer Kolonialherrschaft und 24 Jahren Besetzung durch Indonesien erlangte Timor-Leste nach einem 1999 durchgeführten Referendum am 20.05.2002 seine Unabhängigkeit. Seitdem hat Timor-Leste bemerkenswerte Erfolge beim Aufbau staatlicher Strukturen und der Entwicklung demokratischer Kultur erzielt.

Die Auswirkungen des Unabhängigkeitskampfes sind in Timor-Leste nach wie vor spürbar. Armutsbekämpfung, Bildung sowie eine hohe (Jugend-)Arbeitslosigkeit stellen die aktuellen Herausforderungen dar. Die Erschließung von Wirtschaftssektoren, die neben den Hauptexportgütern Öl und Gas Einnahmequellen bieten, ist für Timor-Leste essentiell.

Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch (96, 5 %), der Altersdurchschnitt ist jung (55 % unter 18 Jahre). Amtssprachen sind Portugiesisch und Tetum; Arbeitssprachen sind auch Englisch und Indonesisch. Timor-Leste wählt alle 5 Jahre das nationale Parlament (letzte Wahl 21.5.2023, Antritt der neuen Regierung am 1.7.2023) und den Präsidenten (letzte Wahl 2022).

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